In Viet Nam gibt es kein mein, dein sondern nur ein unser. Die Speisen kommen in die Mitte des Tisches und jeder nimmt wovon er gerade will. Reis wird als letztes serviert, weil es eine gewoehnliche Speise ist. Man sollte also mit dem Essen der "besseren" Kost beginnen. Das Ganze ist anfangs gewoehnungsbeduerftig, wenn jemand ploetzlich aus deiner Flasche trinkt waehrend du sie suchst. Gefragt wird keiner, bitte und danke folgen auch nicht oft, geteilt wird jedoch alles. Waehrend den Zugreisen wurden wir auf vietnamesische Koestlichkeiten eingeladen, teilten aber auch.
In diesem Lande gibt es keine Freizeit, weshalb auch, es gibt ja auch keine Arbeitszeit. Sie tun was sie eben tun, ob Hotelbetreiber oder Bauer. Onslow hat seinen Mitarbeitern einen Tag pro Woche frei gegeben, sie waren trotzdem im Hotel, denn was sollten sie auch sonst tun? Hoteliersfamilien schlafen auf Strohmatten zu fuenft auf dem Boden, waehrend wir Gaeste drei Doppelbetten im viel zu grossen Zimmer haben. Ein Vietnamese kennt keine Intimsphaere. Alles geschieht im Kreise der Familie...
Montag, 26. November 2007
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3 Kommentare:
Hallo Ihr Zwei Abenteurer.
Gebannt lese ich eure Geschichten aus einer anderen Welt während ich gerade am Computer bei Siemens sitze... Ein krasser Gegensatz.
Während Kerstin und ich uns Gedanken über Weihnachtsgeschenke machen kocht ihr bestimmmt die nächste Anakonda garniert mit nem Dackelschwanz ;-)
Ihr macht sachen... Respekt.
Hoffe ihr stellt weiterhin Hammerbilder in euren Blog.
Die Fotos aus Vietnam haben mich jedenfalls echt umgehauen!
Alles Gute
Grüße
Kerstin und Stephan
Hallo ihr zwei!
Freut uns, dass ihr noch reinschaut. Das mit den Fotos, wir haetten ja so gerne a gscheide sla Kamera, kostet aber a bissi...
Nun, dass wir bei Siemens eine Abwechslung sind, hoffen wir doch schwer. und das mit der Anakonda ist eine super Idee! Ich dachte vorerst an eine andere Giftschlange, und klettern waer mal wieder toll. lg in den kalten Teil der Welt
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