Mittwoch, 28. November 2007

Climbing Report Vietnam

If you are looking for climbing destinations go and look somewhere else. If you wanna develop a climbing area you are welcome to this nice but sometimes exhausting country. Vietnam is nice but not yet developed. Onslow and his buddy Eric
are very slowly doing this job on cat ba island, a part of the ha long bay. For more infos www.slopony.com
The guys are here since 10 months but it took them 5 months to get the OK from the government for bolting some routes. On the island are about 12 climbs bolted yet, that's nothing compared to the potential (there is space for thousends more) and in the bay are over 2000 islands and on a few of them you can go deep water soloing, but... But! and this is important, the water is not really visible, a friend of Klem Loskot got injured by falling into the water. And they thought it is ok, but even with snorkeling gear the water ist not really visible. Thailand is safer! And please don't climb on the old bolts from Tod Skinner and Lynn Hill, it actually happened that a bolt came off and the girl on the climb had to go to the hospital.
Another region which we recommend is Ninh Binh and surroundings. It is a copy from the ha long bay but surrounded by ricefields instead of saltwater. On one of these thousends of small mountains/rocks we saw the only five bolted routes. I did the hardest one onsight. At that point we'd like to have a drill with us. Wouldn't it be great to carry a few drills and hundreds of bolts to complete our other luggage (crashpad, backpacks...). Anyway, it was fun to play with the farmers and farmers children, we were the main attraction of the day (year?).
There are a few dirty boulders in north vietnam near Sa Pa. (but I'm sure you can find more). Close to Hue (south) are landscapes full of boulders! Will it become Viet Nam's Fontainebleau?
So this is for everybody: please come and develop this wonderful area. We can't because at the moment one taifun after the other is coming to central vietnam. (Rainseason from Sept to Dez) For details please contact us. And if you have motivation to bolt on the island here, now it should be ok. We were there, on the historic day when the politicans from this area came and saw what climbing looks like, and we had to drink a lot with these guys and I ate goatblood with some weird vegetables in it, see what we are doing just to develop climbing in Vietnam!
So alltogether, if you wanna climb stay in ton sai, but if you wanna eat weird things and develop a lot, vietnam is your choice.
P.S.: snake is yummy, dog stays in the tummy like a stone.

Klaus

Vietnam - Klettern
Die Anneliese hat gerade gesagt, dass der Opa Isele hier gar nicht auffallen wuerde. Hier ist im ersten Wagon der Holzwagenklasse auf dem Weg von Ha Noi nach Lao Cai an die chinesische Grenze. Wieso? Frage ich nach. Weil er kein Riese ist und schoen schlank. Genau wie die Vietnamesen. Einleuchtend, dachte ich mir. Nur der breite Lustenauer Dialekt und ev. die Augen wuerden ihn verraten.
Endlich verlassen wir Ha Noi. Spaeter, weil die Anneliese noch Lektorierarbeit hatte und dann noch, weil meinereiner die Bankomatkarte im ATM vergass. Der Smog war inzw. unertraeglich, der Reizhusten nicht mehr zu unterdruecken. Aber, die Stadt ist genial. Taugt mir voll. Die Hupen der Mopeds sind im Dauerbetrieb. War es noch vor wenigen Jahren die Stadt der Fahrraeder so sind jetzt 90 Prozent der Verkehrsteilnehmer Mopedfahrer. Ein Land im Aufschwung. Einbahnen sind Ansichtssache, die Ampeln dienen hoechstens der farblichen Untermalung des Verkehrschaos und Vorrangregeln gibt es defakto nicht.
Koestlichkeiten:
Vietnamesiche Kueche gibt es an jeder Strassenecke. Je groesser die Sitzgelegenheit, desto teurer. Meist ein winziger Hocker und ein Tischchen aus Plastik (Ich meine Kunststoff, sorry Maeffi). Die Mahlzeiten sind etwas guenstiger als in Thailand, beduerfen aber weit mehr Gewoehnung. Vor kurzem hatte ich Kroetenbein, gut, aber etwas waessrig. Gedaerme und Maegen werden gekocht, getrocknet, geschnitten und dann als "Raclette" serviert, zum selber anbraten. Die Konsistenz ist aehnlich zaeh wie schlecht gekochter Tintenfisch, der Geschmack ganz o.k. Gefluegel wird oft gerupft und dann als Ganzes mit einem Beil zerhackt. Serviert wird das Fleisch mit allem, dh. Knochen, Fett und Innereien. Die Suppe war gut, wenngleich ich nicht viel Huehner"fleisch" ass. Super schmeckt hingegen eine Art Ei mit rotem Schweinefleisch und viel Gemuese in Weissbrot (franz. Einfluss). Auch die Anneliese mag das. Der erste bissen Hund war beinahe zum Kotzen, doch ich habs runtergewuergt. Wisst ihr, wie ein dreckiger, nasser Hund riecht? Genau so war der Geschmack im Mund vom Hund. Ich war Hundessen in Ha Noi, obwohl wir ja zuhause in Lustenau so einen guten Hundemetzger haetten. Eigentlich beschaemend. Wie auch immer, ich vergass den Pelz und das Fett und die Haut abzuziehen. Das machte ich dann bei den naechsten Bissen. Na bitte, schon viel besser. Hund liegt einem ewig im Magen, aber enthaelt angeblich viel Vitamine etc... In Bananenblaetter gewickelt haben sie hier tolle Wuerste, ich mag die weisse am liebsten. Was da wohl drin ist? Huehnerklauen, Wachteln, Ente, Kroete, Schnecken und Muscheln aller Art. Hunde, Katzen, hier wird viel verspeist. Schildkroeten und Giftschlangen sind den Bessergestellten und Touristen vorbehalten. Diese Koestlichkeiten gelten als Aphrodisiakum, Potenzmittel etc... Was mich zum naechsten Thema fuehrt.
Le Mat: Das Schlangenviertel von Ha Noi ist nicht mehr als eine Gasse mit speziellen Restaurants.
- kleiner Exkurs: Wahnsinn, die Aussicht wuerde ich jetzt gerne mit euch allen teilen. Reis, Mais, Bananen und andere Felder und die Bauern, die sie bestellen, tragen Reishuete und Bambusstangen. Harte Arbeit! Ob ich noch weiss was das ist? Zierliche kleine Frauen stehen teilweise bauchnabeltief im Reisfeld und tragen schwere Lasten. -
Es ist nicht ganz leicht zu finden, das Schlangendorf. Angekommen in einem Shop/Restaurant haben wir nur Schlange verstanden. Und schon hatten wir sie vor unseren Fuessen! Verdammt nahe kam uns die Kobra, die der Koch(?) auspackte. Mit drohender Gebaerde und zischenden Lauten ist das schon, wie zuletzt beschrieben, sehr imposant. Diesesmal jedoch ging es nicht um die Show, sondern um unser Gericht. 70 USD, dann noch 40ig, das ist zu viel Geld und vorallem Schlange. Die Anneliese war sich zu dem Zeitpunkt noch nicht sicher, ob sie auch etwas davon isst. Und eine ganze Kobra alleine? Wer weiss, wie das schmeckt. Und kleine Portionen oder Blindschleichen hatten sie leider nicht, logisch, das Tier wird frisch geschlachtet. Schade.
Verhandeln:
Ein schwieriges und heikles Kapitel. Verhandelt werden muss! Und zwar immer! Bei allem! Taxi und Mopedfahrer mit oder ohne Taxometer. Bei Strassenhaendlern aller Art und erst recht im feinsten Souvinierladen, im Hotel und selbst im Supermarkt. Alles ist relativ, nix ist fix und der zuvor ausverhandelte Hotelpreis hat sich beim Auschecken ploetzlich verdoppelt. Keine Frage! Wir sind reich. Wir sind stinkreich. Wir koennen in ihr Land reisen, doch welcher Vietnamese hat das Geld, um nach Europa zu reisen? 550 USD pro Jahr, das ist das Durchschnittseinkommen, doch viele Reisbauern (75% der Bevoelkerung) muessen mit viel weniger auskommen. Pro Monat 640 000 VND. Wir heben jedesmal 2 000 000 VND ab! (ca. 100 Euro) Also kann man es ihnen doch nicht uebel nehmen, theoretisch. Doch wenn man immer und immer wieder Fantasiepreise fuer jeden bezahlen soll, fuehlt man sich zum einen dauernd verarscht und zum zweiten ist es gegenueber den Reisbauern echt nicht fair. Weshalb soll er denn noch der harten Arbeit nachgehen, wenn da Touristen kommen, denen es scheissegal ist, ob sie 2000 oder 200 000 VND fuer etwas bezahlen? Da koennen schnell Kluefte und somit Spannungen entstehen. Ein Beispiel anhand vom Mopedtaxi: Ich zeige ihm auf dem Stadtplan wo wir hin wollen. Kein Problem meint er, startet das Gefaehrt und will uns hektisch herwinken. Ich: Stopp! Wieviel kostet es? Er: 40 000 Dong pro Person. Ich: 5000 fuer uns beide Er: grosses Entsetzen, Toben etc... etwas spaeter ok. wir sind uns einig 10 000 fuer beide hin und retour. Ich zeige ihm mit beiden Haenden wieviel Geld er bekommt und dass es fuer uns beide ist. Ich zeige ihm eine 10 000 Banknote. Das ganze wiederhole ich immer mindestens drei mal. Es darf absolut keinen Zweifel geben, dass der Fahrer den Preis nicht kapiert hat, das ist wichtig. Nach getaner Arbeit uebergebe ich ihm sein Geld. Grosser Tumult, denn jetzt will er 20 000 pro Person (da der Benzinpreis in den letzten 10 Min. extrem angestiegen sein muss). Mit einem Laecheln und "Camoen" (Danke) kann man nun seines Weges schreiten. Bloed, wenn gerade kein Wechselgeld zur Verfuegung steht. In dem Falle das Geld aus sicherer Entfernung herzeigen und abwarten bis das komplette Wechselgeld erscheint. Das kann dauern. und dauern. Hoeflich bleiben und laecheln. Dann das Geld moeglichst gleichzeitig und schnell uebergeben. Nach all dem Donnerwetter bekommt man meist noch ein Laecheln zurueck, weil derjenige ja insgeheim doch ein gutes Geschaeft gemacht hat.
Das ist das anstrengende Viet Nam.
Doch die wunderschoenen Landschaften, Reisterassen, Felsformationen, Wasserbueffel und natuerlich das weltberuehmte Wasserpuppentheater sind einen Aufenthalt wert.

Montag, 26. November 2007

VIET NAM

Vietnam
In Viet Nam gibt es kein mein, dein sondern nur ein unser. Die Speisen kommen in die Mitte des Tisches und jeder nimmt wovon er gerade will. Reis wird als letztes serviert, weil es eine gewoehnliche Speise ist. Man sollte also mit dem Essen der "besseren" Kost beginnen. Das Ganze ist anfangs gewoehnungsbeduerftig, wenn jemand ploetzlich aus deiner Flasche trinkt waehrend du sie suchst. Gefragt wird keiner, bitte und danke folgen auch nicht oft, geteilt wird jedoch alles. Waehrend den Zugreisen wurden wir auf vietnamesische Koestlichkeiten eingeladen, teilten aber auch.
In diesem Lande gibt es keine Freizeit, weshalb auch, es gibt ja auch keine Arbeitszeit. Sie tun was sie eben tun, ob Hotelbetreiber oder Bauer. Onslow hat seinen Mitarbeitern einen Tag pro Woche frei gegeben, sie waren trotzdem im Hotel, denn was sollten sie auch sonst tun? Hoteliersfamilien schlafen auf Strohmatten zu fuenft auf dem Boden, waehrend wir Gaeste drei Doppelbetten im viel zu grossen Zimmer haben. Ein Vietnamese kennt keine Intimsphaere. Alles geschieht im Kreise der Familie...

Noch mehr Viet Nam

Wie lange noch bis Ha Noi?

Zitat Reisefuehrer: "Die auf kurzen Strecken gerade noch ertraegliche Holzwagenklasse... 9 Stunden sollte es dauern, zum zweiten mal (11,5 h waren es dann). Und das Tolle dabei: Wir haben jede Menge Zeit mit den Einheimischen zu plaudern. Activity-Style versteht sich. D.h. Pantomime, Zeichnen, Zeigen... Kaum jemand kann Englisch.
Minoritaeten: Im hohen Norden Vietnams leben sie, ganz alleine und abgeschieden, voellig auf sich selbst gestellt. Natuerlich wie eh und je. Deshalb gibt es als Besucher unzaehlige Regeln zu beachten. Kleidung, Benehmen und max. vier Besucher pro Haus. Keinesfalls ohne Guide, der ihren speziellen Dialekt sprechen muss. (Ang. lt. Reisefuehrer) Zuerst war da eine Schranke = bezahlen. Dann ein riesen Schild "Welcome Tourist". Noch waehrend wir auf dem Moped fuhren, rannten uns die lieben Dorfbewohner nach. Auf dem Dorfplatz angekommen, konnten wir nur schwer das Moped verlassen, da wir von Menschentrauben umringt waren. Nur die Frauen in ihrer zweifellos huebschen Tracht kommen und wollen einem alles selbstgenaehte andrehen. Kinder und Babys werden wachgeruettelt, damit sie schreien oder weinen und somit Mitleid erregen. Das einzige englische Wort, das alle koennen, ist "money". Im Halbstundentakt werden immer neue Touris im Mercedes Sprinter hochgefahren. Selbst in der Hoehle sind uns die "Rotkaeppchen" auf den dunklen Fersen. Rotkaeppchen deshalb, weil wir nicht mehr wissen zu welchem Volk welche Tracht gehoert. Es gibt weisse Tai, Tai, Hmong, schwarze, rote und Blumen-Hmong um nur einige der Voelker aufzuzaehlen. Schwierig diese Situation. Ist es gut diese Menschen zu besuchen? Wenn ich in so ein Dorf geboren worden waere, haette ich das Reisfeld zum Arbeiten und irgendwann wuerde ich sterben. Ohne eine Ahnung wie es wohl woanders ist? Vermutlich haette ich aber kein Beduerfnis "anderswo" zu leben. Wir Touristen eroeffnen ihnen neue Einnahmequellen, doch neue Perspektiven? Dank Satellitenfernsehen wissen die Menschen jetzt, was sie nicht haben. Kleine Kinder in schoenster Tracht betteln erfolgreich oder wollen alles moegliche verkaufen. Standardsachen sind Stickereien wie Tischdecken, Taschen etc. Doch die echt guten Haendler bieten: Waffen, Maedchen, Mariuahna, Opium, Postkarten (in der Reihenfolge) an!
Und trotzdem hat alles seinen Reiz. Die Reisterassen im Morgengrauen, ein
Wahnsinn. Die Reisbauern, die mit ihren Wasserbueffeln die Felder pfluegen und dabei den typischen Reishut tragen. Die Landschaften und Gebirge sind a Wucht. Momente sind es, die das Reisen interessant gestalten: als wir zb. an einem klaren Bach Pause machten und eine einheimische Dame ihre selbstgefaerbten Textilien wusch und sich dann so ueber ein Stueck Mango freute.
Mit zwei netten Amis unternahmen wir einen Mopedausflug. Wunderschoen war es, diese Gebirgsstrasse zu durchfahren. Bis nach (!) einer Kurve ploetzlich rutschiger Schlamm auf der Strasse war. Da lagen wir also auf der Strasse und vor uns ein anderer Mopedfahrer, dem es nicht anders erging. Das problem ist nun Annelieses linkes Knie. Wir hatten eigenlich noch eine zweittaegige Wanderung vor, eigentlich. Nach dem Besuch im hiesigen Spital entschlossen wir uns zur Abreise, um in Ha Noi einen faehigen Arzt zu finden. Fanden wir auch, 3 Wochen Pause! Mindestens. Wiedereinmal. Wir buchten eine Tour in die Ha Long Bucht. Auf dem schoenen Holzboot waren 10 Angestellte fuer 16 Gaeste. Wir uebernachteten in unserer eigenen Kabine mit eigenem Bad und heisser Dusche an Bord! Drei Tage, zwei Naechte alles inklusive und nur vom feinsten! Viet Nam hat manchmal ueberraschend gute Preis/Leistungsverhaeltnisse. Leider ist es hier meist diesig und bewoelkt. Schlecht zum Fotografieren. Die Bucht selber ist Unesco Welterbe und wird als achtes Weltwunder bezeichnet. Eine schoen grosse Hoehle haben sie hier, die es im Vergleich zu vielen andren Loechern alias Hoehlen, die im Reisefuehrer stehen, zur Abwechslung wert ist gesehen zu werden!

Montag, 5. November 2007

Ein Tag in Bangkok

Morgens um viel zu frueh sind wir auf zur Snakefarm. Danke an Christoph, der uns das "Skypen" bis in den fruehen Morgen ermoeglichte und zudem die Unterkunft natuerlich!
Begonnen hat die Show mit der Koenigskobra, und der Warnung "dont move"! Die Warnung war durchaus ernst gemeint. Die Schlange kam, und die erste Reihe war von Zusehern befreit. Cool, so konnten wir naeher kommen. Die Kingcobra ist die laengste Giftschlange, die bis zu 6 Meter an Laenge erreichen kann. Ein Drittel des Koerpers kann sie aufrichten, es kann also durchaus sein, dass man zu so einem Tier aufblicken muss. Das ist schon sehr imposant, besonders aus naechster Naehe. Spaeter hatten wir ein interessantes Gespraech mit dem Schlangendoktor ueber Antiseren, Giftarten, deren Wirkung,und was zu tun ist, wenn...
Die hier hergestellten Seren sind zu spezifisch, als dass sie in unserem Erste Hilfe Set einen Sinn ergaeben. Der Herr Dr. hatte eine grossflaechige Nekrosenarbe am Unterarm und eine grausige Hauttransplantation an der Hand. Eine kleine Kobra hat ihn erwischt, als er diese greifen wollte. Er hatte sofort das richtige Gegenmittel und die beste med. Versorgung der Schlangenexperten. (und trotzdem!)
Die Schlangen der Show sind also echt mit Zaehnen und Gift. Jedes Jahr muessen ein bis zwei Vorfuehrer ins Spital, Anfaenger bevorzugt. Ohne Gift waeren die Schlangen ja nicht von wissenschaftlichem Nutzen. Dann haben wir da noch schnell eine Impfung geschluckt und sind zurueck zum "Basecamp vom Christoph". In einem Kanal gefuellt mit einer Fluessigkeit, nennen wir sie einmal "Geburtsstaette aller Krankheiten dieser Erde" sind wir voll (Ab-)Gas und Laerm zu einer Kletterwand gedroehnt.
Fast eine Stunde auf dem Schnellboot inmitten der "Geburtsstaette aller Krankheitserreger", welche in Form von immer wechselnden Duftnoten ihren vollen Charme verspruehte. Nach der Plastikkletterei sind Anneliese, die liebe Bangkok Joy und ich in Strassenrestaurants Essen gegangen. Das war saugut und ebenso scharf. Beim Retourweg kamen uns noch zwei Elefanten entgegen, vorschriftsmaessig mit Rueckstrahlern hinten und weiss glaenzenden Stosszaehnen vorne.

So, kurze Sinnverbildlichung bitte: Und nun lehnt euch zurueck, stellt euch das extreme Strassengewirr Bangkok's vor. Das Hupen, Marktgeschrei, rasende Mopeds und blinkende Autos. Und da steht mittendrinnen ein kleiner Elefant.
Das fand ich echt laessig!
Zurueck zum wahren Bkk: Ploetzlich hat es getscheppert, und zwar ordentlich. Da es zwei Mopedfahrer ueber ein Taxi geschlagen hat. Und schon wieder kam unser Erste Hilfe Paket - wie schon des Oefteren - zum Einsatz. Als dann die "Rettung" eintraf, zog ich meine Handschuhe aus und erklaerte ihnen was ich gemacht habe (Joy uebersetzte ins Thailaendische). Daraufhin haben die Retter erst einmal ein Paar blutiger Handschuhe aus ihrer "Ikeakiste" entfernt und mir neue gereicht. Mit dem eindeutigen Zeichen ich soll doch bitte weitermachen. So weit, so gut: irritiert hat mich aber, dass sie sich mehr aus unserer Apotheke bedienten, als aus der eigenen. In der Kiste war nicht viel mehr als ein paar Mullbinden auszumachen.
Im ganzen Hilfeleistengetrudel waren ein paar nette Ladyboys involviert, die uns Helfer mit Getraenken und Waschmoeglichkeit versorgten.
Lieb, diese Ladyboy's. Einer meinte, ich sei suess und ueberhaupt... naaaaja... hab dann mein Schatzi geschnuddelt, worauf er/sie meinte: schade :(.
Viel erlebt haben wir in Bangkok an jenem Tag.
Hanoi folgt...

Klaus