Toller Berg, eh klar sonst wuerden wir da ja nicht hoch wollen oder? Schon am morgen bevor wir abgeholt wurden hatte ich leider Durchfall. Sowas kommt bei uns selten vor, aber dass es gerade am Loswander-Tag sein musste...
Auf der ersten Huette (3300m) war es so mies, dass ich mich zu Tabletten entschloss.
Auf der zweiten Huette hatte ich eine von Rueckenschmerz und pochendem Kopfweh geplagte Nacht (auf 4200 m), ausserdem war ich am Morgen fiebrig. Soweit so schlecht. Auch aus dem Sonneschein wurde tollster Schneesturm. Doch wer so viel bezahlt will dann doch nicht aufgeben, also trank ich viel und bewegte mich ein wenig, klar wusste ich, dass ich jetzt schon hoehenkrank war. Doch die Anneliese war noch voller Energie und hatte keinerlei Probleme.(Frechheit oder?) Kraenklich wurde ich eventuell, weil wir im vollen Regen ohne Jacken gewandert sind. Wir haben unsere Porter abgehaengt, die alle trockenen Sachen hatten. Also komplett durchnaesst 2 h warten bei ca.8 Grad uhhhhh, und dann nur so ein winziges Oefelchen! Ihr haettet die Augen der Crew sehen sollen, als ich mich (mit Einvernehmen des Guides) zum weiteren Aufstieg entschloss. Die waren mehr als nur stark am Zweifeln. Doch das Hochhatschen im Schneesturm ist ja anstrengend genug, dass mir nicht mehr schlecht war und gegen meine ueberhoehte Koerpertemperatur half der eisige Wind = perfekt. So machten wir es zumindest bis zum hoechsten erwanderbaren Gipfel, der auch schon 4985 m Seehoehe misst! Ja! Elefanten bis 3500 m, Hyaenen bis 4000 m, Hirax (afrikanische Murmeltiere) gibt es bis 4500 m und a&k gibts auch noch auf 4986 m (hab den Arm 1m gehoben :-), krass gell! Aufgund der Wettersituation mussten wir anstelle eines schnellen Abstieges einige Auf- und Abstiege auf uns nehmen, die extrem Kraft kosteten. Wir waren am Ende! Auf der Oesterreicher Huette (4790m) gab es ein staerkendes Sueppchen, doch zwischen dem vielen Atmen blieb mir kaum Zeit zum Schluerfen. Eigentlich war ein Adaptionstag geplant (hoch-wandern, nieder-schlafen) was daraus nur wurde? Afrikanische Guides sind Leute, die den Weg wissen und eben nicht mehr! Keine "oesterreichischen Bergfuehrer", die dich immer aus jeder Situation heil vom Berg bringen. Wie wir sie einst im Raetikon hatten: Im Regen abseilend hat uns ein Steinchen beide Seile einen Meter unter mir durchtrennt. Dem Stefan (Bergfuehrer) ist dann sofort ein langer Sorgenbart gewachsen, an dem wir beide uns sicher bis ins Tal abseilen konnten, super oder? So wie auch ich, reden die kenyanischen Bergexperten (Ranger) von ihren Vorbildern und Ausbildnern aus Oesterreich. Das ist jetzt kein Schmaeh. Beides nicht. Uebrigens waren wir alleine am Berg. Nur eine andere Truppe, die wegen des Schnees Kehrtwende machte, haben wir getroffen. Und landschaftlich sprechen hoffentlich die Bilder fuer sich.
Klaus
Mittwoch, 9. April 2008
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5 Kommentare:
How much longer do you guys have on your trip. We had an unexpected offer to go to france and will be climbing in france for 4 days starting may 16
Hallo, ihr beiden,
es muss nicht zwingend der Mt. Kenya sein - Pfänder in Bregenz bzw. Grillenberg in Wolfsbach tut's ja auch, oder (doch nicht)?
Schlechter Spaß, ich weiß.
Jedenfalls weiterhin viel Freude am Schwarzen Kontinent, wenngleich wir uns auf einen gemeinsamen Spaziergang am Meditationsweg (über den Grillenberg = 411m!!!) auch schon freuen.
Alles Gute weiterhin und bleibt gesund!
MaPa
Hey Jaren!
We are back in Austria in summer. Unfortunately we'll miss you guys when you are in europe?? that can't be, I think you'll have to either extend your europe trip or come back to Austria when we are there again! where are you going to climb in france?
Looks like we are going to spend two days in Fontainebleau and to days in Burgundy. Then we meet up with Brenna's parents in Normandy for two days and then have 8 days in Paris. We are hoping that Brenna's mom will be too tired to do anything for some of the days in Paris so we can sneak back to V
I also just got a job making climbing holds for a company here in Salt Lake City. Its a pretty cool job.
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